Nicht schlecht!
Wenn wir etwas als gut taxieren wollen, bedienen wir uns dafür oftmals der Floskel «nicht schlecht».
Einige Beispiele: Die Gastgeberin fragt, wie denn das Essen geschmeckt hätte. Ich meine, vorzüglich. Antworte aber: «Nicht schlecht!»
Der Musiker trägt ein Solo vor. Die Zuhörer sind begeistert und klatschen so lange, bis der Solist eine Zugabe gewährt. Nach dem Konzert fragt er, wie sein Vortrag denn gefallen hätte. Die Antwort: «Nicht schlecht!»
Eigentlich schade, denn sowohl das Essen als auch die Musik hat uns ja gefallen. Warum also drücken wir uns nicht dementsprechend positiv aus, sondern bedienen uns zweier negativer Wörter?
Ich persönlich werde mir in Zukunft Mühe geben, nicht mehr alles schlecht zu sehen.
Einige Beispiele: Die Gastgeberin fragt, wie denn das Essen geschmeckt hätte. Ich meine, vorzüglich. Antworte aber: «Nicht schlecht!»
Der Musiker trägt ein Solo vor. Die Zuhörer sind begeistert und klatschen so lange, bis der Solist eine Zugabe gewährt. Nach dem Konzert fragt er, wie sein Vortrag denn gefallen hätte. Die Antwort: «Nicht schlecht!»
Eigentlich schade, denn sowohl das Essen als auch die Musik hat uns ja gefallen. Warum also drücken wir uns nicht dementsprechend positiv aus, sondern bedienen uns zweier negativer Wörter?
Ich persönlich werde mir in Zukunft Mühe geben, nicht mehr alles schlecht zu sehen.
luemmelguemmel - 5. Jan, 09:26