Aus dem Leben

Donnerstag, 19. Januar 2006

Erstklassig

Dass Ersteklassezugfahrer etwas andere Menschen sind, merkt man bereits beim Einsteigen. Da werden alle Anstandsformen abgelegt und als U30 steigst du sowieso zuletzt ein. Egal, ob die graumelierten Anzugträger viel später zu der Reihe gestossen sind.

Kaum Platz genommen, werden dann sogleich die Laptops aufgeklappt und gestartet (ein Blick in die reflektierende Fensterscheibe führt zu Tage, dass auch Banker bloss Solitaire spielen...). Mobiltelefone klingeln in infantilen Tonfolgen und Melodien, wobei die Anrufe natürlich erst nach dem zehnten Rufzeichen beantwortet werden.

Dies dann aber wenigstens in einer Lautstärke, welche den ganzen Waggon beschallt. Schliesslich sollen möglichst alle die vielen intelligent und trendig klingenden Anglizismen mithören.

Wie gerne stelle ich da meine Musik etwas lauter, raschle beim Seitenumblättern des «Blick» genüsslich ein wenig unbeholfener als gewohnt und lasse von Zeit zu Zeit aus Versehen ein sanftes Cola-Görpsli entweichen. Erster Klasse.

Donnerstag, 12. Januar 2006

Neues Komiker-Duo in der NHL:

Ursus und Ovechkin.

Sonntag, 8. Januar 2006

Ich wäre gerne...

... Bud Spencers Synchronsprecher.

Freitag, 30. Dezember 2005

Nordic Walking

Der Norden ist meine designierte Traumdestination. Allen voran Finnland.

Wenn dort nun allerdings die Menschen den ganzen Tag so deppert mit den Skistöcken durch die Gegend trotten, muss ich mir einen Besuch in Skandinavien noch einmal sehr gut überlegen!

Mittwoch, 28. Dezember 2005

Der Sisyphus der Neuzeit

Nun kenne ich ihn, habe ihn mit eigenen Augen gesehen, er wohnt sogar ganz in der Nähe von mir - der Sisyphus der Neuzeit.

Wie schwerwiegend mag sein Frevel gewesen sein, dass er dazu genötigt wird, unablässig Schnee zu schippen. Sogar während seiner Weinachtsferien beginnt er um fünf Uhr morgens.

Ich fordere: Reduzierter Winterdienst für Sisyphus!

Montag, 26. Dezember 2005

iaiaiaooo....

Die Aneinanderkettung der Vokale i, a und o in Verbindung mit dem Stephanstag ergibt die Gewissheit, dass in Davos wieder um den «Schpängler Göpp» gekämpft wird.

Während deswegen die reguläre Meisterschaft ruht, probiere ich einen guten Tipp aus: Ich spiele NHL 2006 auf der Playstation. Dabei wähle ich immer den HCD als mein Team. Ich fahre dann jeweils mit meinen Spielern solange in die Banden, bis keiner mehr steht.

iaiaiaoooooooo...!

Samstag, 24. Dezember 2005

Old and wise

«Old and wise» ist ein wunderschöner Song von Alan Parson's Project. Er existiert gleichzeitig auch in einer herzerwärmenden Blasmusik-Version.

An einem Morgen wie heute frage ich mich wieder einmal: Werde ich eigentlich nur älter aber nicht weiser? Warum hat mir gestern niemand gesagt, dass dieses letzte Bier schlecht ist? Bestimmt hatte es sein Ablaufdatum bereits überschritten. Auch müsste ich doch mit zunehmendem Alter langsam wissen, dass Gummibärli einem den Schlaf rauben.

Nun, zumindest sehe ich heute Morgen alt und weise aus. Oder alt und zerstreut? Egal, heute ist Heilig Abend, vom Morgen spricht Gott sei Dank niemand.

Proscht!

Freitag, 23. Dezember 2005

Ich bin ein Rauchenicht!

Zehn lange Jahre habe ich nun geraucht. Manchmal aus dem Kopf, doch meistens Pfeifen, Zigarren, Pflanzen - ja, auch solche, die nicht in allen Ländern erlaubt sind - Schtümpä, Zigarillos etc. In erster Linie aber Zigaretten.

Seit dem 21. November 2005 - kurz vor dem allgemeinen Rauchverbot in Schweizer Zügen also - bin ich nun rauchfrei. Erstaunlicherweise merke ich kaum Veränderungen an mir. Ungeachtet ob positiv oder negativ. Das Aufhören fällt mir bislang erfreulich leicht, ich bin nicht viel nervöser als zuvor, fühle mich im Gegenzug allerdings auch nicht merklich gesünder.

Neulich beim Sport habe ich gehustet wie eh und je, andererseits habe ich fast 5kg zugelegt. Und nachdem sich nun unser Geschäftsführer - ein Pfundskerl in jeder Hinsicht - in den Ruhestand verabschiedet hat, bin ich wohl fortan das Schwergewicht der Firma.

Wahrscheinlich bin ich - wie so oft - zu ungeduldig. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf die weitere Entwicklung!

Es reicht!

Mir ist die Vorfreude auf Weihnachten vergangen. Überall diese aufgesetzte Freundlichkeit. Alle sind plötzlich gut gelaunt, alle haben sich auf einmal gern - das Messer in den Rücken folgt dann wohl ab Dienstag wieder.

Warum haben eigentlich alle Poppstars das Gefühl, ums Verrecken Weihnachtssongs veröffentlichen zu müssen? Samenlösende Schnulzen, harmonisch vermählt mit kitschigen Kunstschneeflocken - ich ringe mit meinem rebellierenden Magen um die Oberhand.

Und he - warum wünschen sich plötzlich alle «Merry Christmas»? Reicht «Frohe Weihnachten» nicht mehr?

Pfui. Hoffentlich kommt bald die Fasnacht.

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Zuletzt aktualisiert: 19. Mai, 14:22

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