Donnerstag, 20. April 2006

Wie ich zu meinem Auto-Lufterfrischer kam...

Es war am Nachmittag des Ostersamstags, als wir auf einem Parkplatz einem Herrn mittleren Alters und ausländischen Ursprungs begegneten, der uns, verwirrt und sanft irritiert, anflehte, ihn zum Bahnhof mitzunehmen, da sein Auto nicht mehr täte wie er gern wollte, was er ausserdem mit heftigem Schlüsselschwenken gestikulierend zu untermalen versuchte.

Von Natur aus philanthropisch veranlagt, war ich – am österlichen Feste sowieso – gerne bereit, den kleinen Umweg in Kauf zu nehmen und den armen Mann an seinem gewünschten Ziel abzusetzen.

Als Dankeschön hat er uns schlussendlich aufgrund seiner Ausdünstungen einen Duft im Wagen hinterlassen, der auch trotz Querlüftens und der Konsumation von Raucherwaren nicht zu beseitigen war.

Seither bin ich Besitze eines von mir früher so verpönten Auto-Lufterfrischers. Komisch nur, dass mich dieser Duft jedes Mal beim Besteigen meines Autos nicht in erster Linie an die auf der Packung versprochenen Tannzapfen erinnert...

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Zuletzt aktualisiert: 19. Mai, 14:22

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